Trotz langer und intensiver Vorbereitung, die leider nicht von allen entsprechend genutzt wurde, verlief die Deutsche Meisterschaft der Schüler in Bielefeld zufriedenstellend; quasi nicht total enttäuschend. Einen guten Eindruck hinterließ bei den Schülerinnen A, 12 und 13 Jahre, lediglich die 13-jährige Leonie Munier, die es in der Vorrunde mit immerhin vier, teilweise souveränen Siegen in Folge bis zum Kampf um den Poolsieg schaffte. Ihren wohl wichtigsten Kampf verlor sie leider gegen Cagri Esen vom TSV Holstel, der späteren Deutschen Meisterin 2017, die sie in die Trostrunde „verbannte“. Nun galt es, im Kampf um einen der dritten Plätze in der Trostrunde noch einmal alle Sinne zusammen zu bekommen, was leider durch falsche Beratung, und der damit verbundenen Verunsicherung, „nach hinten“ losging; sie verlor klar mit 0:5. Leonie hat damit fast alle meine Erwartungen (Podestplatz war eingeplant) erfüllt; sie befand sich in einer hervorragenden physischen und psychischen Verfassung, zeigte sich bis zur o. g. Verunsicherung „Nervenstark“. Ihr Name erscheint auf der offiziellen Erbgebnisliste an 5. Stelle, und wenn sie konsequent an sich weiterarbeitet, sei es in Moislling, oder anderswo, könnte sie in einiger Zeit, allerdings mit ein wenig mehr Geduld (Vater), die obersten Sprossen der Erfolgsleiter erreichen. Jolina Kuster hatte in ihrem ersten Kampf die A….karte gezogen, sie musste gleich gegen die o. g. Cagri Esen antreten. Sie verlor, konnte sich aber Hoffnungen auf die Trostrunde machen; zu Recht, wie sich später herausstellte. Aber auch da verlor sie den ersten Kampf, so dass zu diesem Zeitpunkt für sie die DM gelaufen war. Platz neun in der offiziellen Ergebnisliste. Als dritte im Bunde startete Huyen Trang Pham Do. Sie gewann die erste Runde knapp mit 3:2, aber schon in der zweiten Runde holte sie der oft im Training angesprochene „Schlendrian“ ein und sie schied mit einer viel zu schnellen, und damit schlechten Kanku Dai zu Recht aus. Bei den Schülern A startete Kieron Warncke als einziger männlicher Vertreter der Abteilung. Er begann mit einem Sieg über Noah Weiß vom TSV Löchingen, BW, besiegte dann Sedat Bacak vom SC Banzai Berlin; scheiterte dannzunächst an Mark Vogel aus Mömlingen; den späteren Poolsieger, was für Kieron das errreichen der Trostrunde bedeutete. Leider konnte er Lucas Reuter aus Emden nicht besiegen; ein 7. Platz in der offiziellen Ergebnisliste. Bei den Schülerinnen „B“, 10 und 11 Jahre, trat Lucia Kuster an. Leider rief sie ihr vorhandenes Potential nicht ab und verlor ihren ersten Kampf. Eine Fortsetzung fand nicht statt. Betrachtet man die Finalkämpfe, z. B. bei den Schülerinnen B, so muss man sich oft die Frage stellen, wie kommen solche Athletinnen und Athleten ins Finale, denn es sind nicht immer die Besten, die um den DM Titel kämpfen. Die Moislinger Karatekids sind sehr wohl auf Augenhöhe mit dem Rest des DKV, nur die psychische Belastung muss bei einigen Kids besser unter Kontrolle gebracht werden Nun wird die hohe Frequenz der Trainingsintensität „heruntergefahren“, und es werden andere Schwerpunkte gesetzt. Höherwertige Katas werden ins Trainingsangebot einfließen, auch weil vier der Schüler- DM Teilnehmer 2018 in die Altersklasse der Jugend aufsteigen, wo es dann keine Katabeschränkungen gibt.